Goldwaschen in der Salzach 2004

Ca. 50 Abenteuerlustige folgten dem Ruf des Goldes als es am 03.07.04 in aller Früh auf Exkursion an die Salzach ging. Das Wetter schien trotz Dauerregens in der Nacht wieder einmal mitzuspielen und die Sonne vertrieb letzte Zweifel am Gelingen unseres Unterfangens.

In der Sulzau angekommen empfing uns im Goldgräber- camp ein wildaussehender Geselle mit Indianerschmuck und Pelzkappe, der sich je- doch zur Erleichterung aller schon bald als unser Freund „Trapper Rudi“ entpuppte.

Nach kurzer Einweisung ging es dann frischen Mutes und mit Schaufeln und Eimern ausgerüstet an die Salzach – GOLDWASCHEN!!

Doch wo war das Gold?! Die Salzach führte aufgrund der vorausgegangenen starken Regen- fälle schmutziggraues Hochwasser und die fündige Sandbank war fast vollständig überflutet. Kein Gold zu sehen – aus der Traum! Ungläubig und voller Zweifel begannen wir dann doch Kübel um Kübel mit Kies vollzuschaufeln und wuschen schließlich in mehreren Arbeitsgängen einige Eimer „goldhältigen“ Konzentrats.

Neue Hoffnung keimte auf, als wir die schweren Eimer zum Camp geschleppt hatten und unter der fachkundigen Anleitung unseres Profis Rudi die ersten Schüsseln wuschen. Tauchen, schwenken, tauchen, schwenken ….. nichts! Immer weniger wurde der Sand in der Schüssel und kein Gold in Sicht!

Jetzt musste Rudi ran: tauchen, drücken, ziehen, schwenken – halt!!! Lagen da doch tatsächlich 8 Körnchen Gold in der Waschschüssel! Unglaublich! (Nur von einem scharfen Beobachter war die kleine Bewegung der linken Hand wahrzunehmen, mit der Rudi etwas „nachgeholfen“ hatte – Schlawiner – )

Die Wirkung war unverkennbar. Schüssel um Schüssel wurde beharrlich gewaschen und bald schon stellten sich tatsächlich Goldfunde ein, nicht gleich 8 Stück, aber doch einige für jeden.

Inzwischen war die Zeit wie im Fluge vergangen. Die Damen hatten ein „Goldgräberessen“ gezaubert und die Kinder vergnügten sich mit Bogenschießen und am Lagerfeuer.

(p.s. ein paar Verbissene mussten mit Gewalt von der Waschschüssel getrennt und in den Bus gezerrt werden – Diagnose: Goldfieber!) Auf diesem Wege: Gute Besserung!

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